0 Lichtblick

   
Es ist Mittwochabend, Märzende. Ich sitze wieder mal ein Abend allein auf der Couch. Schreibe mit ein paar Freunden per Whatapp und freue mich über jeden sozialen Kontakt den ich bekommen kann. Allein sein lag mir noch nie. Ich brauche liebe Freunde um mich herum. Muss mich austauschen, andere zum lachen bringen, philosophieren über das Leben. 
Seit einer Weile habe ich jedoch diese seltsame Gefühl, jeden Abend wenn ich allein auf meiner Couch sitze. Schon nach Feierabend quält mich jeder Schritt nach Hause und ich werde unterwegs schon leicht melancholisch. Zuhause angekommen und die geräuschleeren Räume zu betreten, ist für mich der absolute Horror. Und dann ist es wieder da. Das Gefühl falsch zu sein, meine Zeit zu verschwenden und mein Leben nicht sinnvoll zu nutzen. Aber für all die Dinge die mir Spaß machen fehlt mir die nötigte Antriebskraft. Ich lasse mich treiben. Mein Ich verkümmert und ich denke mir, wann ist es wieder soweit das Licht und Lebensfreude mich umgibt. 
Die letzten Wochen waren nicht gut. Herzschmerz, Ängste und Verlust.Das Leben hat mich doch bereits gelehrt, dass es solche Momente gibt und das man sich immer wieder aus solchen Tiefs heraus holen kann. Auch ich habe es schon ein paar Mal geschafft. Doch immer wieder trifft es einen mit voller Wucht. 
Gerade in solchen Momenten ist man unglaublich dankbar, wenn die Nachrichtenbeleuchtung am Handy aufflackert und eine sehr gute Freundin dich fragt: "... hast du Lust am Wochenende was mit mir zu machen?". Genau richtig. Genau DAS was ich jetzt brauche. 

Wie auch an diesen Abend.
Mir laufen die Tränen über die Wangen. Und das erste Mal umgibt mich ein anderes Gefühl. Hoffnung, Dankbarkeit, und das Gefühl geliebt zu werden. Danke! Ein Wort was ich zu selten benutze. "In schweren Zeit erkennt man, wer die wahren Freunde sind." Wie wahr die Worte doch sind. Nicht nur sie, sondern auch noch viele andere stehen mir bei. Alle ihre Worte, Bemühungen und ihr Glaube an mich, lassen den Herzschmerz etwas heilen. Nicht viel aber es ist ein Anfang. Ein Anfang aus dem Tief. Ein Lichtblick.
Bitte lass es mich diesmal ganz daraus holen.





0 März wo bist du?

   
Nachthimmel im Thüringer Wald
Der Februar mit 29 Tagen in diesem Jahr, der kürzeste Monat des Jahres, hat sich gezogen wie Kaugummi. Ich dachte schon er würde nie vorbei gehen. Während ich voller Ungeduld auf den Frühling gewartet habe, hat der Februar vielleicht still und leise den März verschluckt? Oder wo ist dieser Monat hin? 
Ein Quartal ist nun fast vorbei und irgendwie scheint das Jahr noch nicht so zu laufen wie erhofft. Von meinen Vorsätzen kann ich auf jedenfall noch nichts streichen oder abhaken. Mh.. 
Wird Zeit das ich Gas gebe! Ich muss endlich lernen im Hier und Jetzt zu leben und die Zeit sinnvoll zu nutzen. Ich habe Urlaub diese Woche und fange morgen damit an! Auf dem Plan steht: Joggen,Singen, Malen und Kleiderschrank ausmisten. Ausmisten sollte ich vielleicht auch mal negative Gedanken. Vielleicht im neuen Monat.

0 Reset

Ich habe es wieder getan! Reset und Neustart.
Weiß schon gar nicht mehr wie oft ich mit meinem Blog neu begonnen habe. Bisher habe ich mich einfach noch nicht finden können. Bei meinem letzten Versuch dachte ich eigentlich ich hätte meinen Stil gefunden, doch wie immer kommt etwas dazwischen. Und das nennt sich LEBEN.

Und genau jetzt gerade habe ich das Bedürfnis ganz viel meine Gedanken nieder zu schreiben. Wo könnte ich das besser als auf einem pirvaten Blog? 
Ich weiß nicht, wie lange ich schreiben werde, wie oft oder über was, doch irgendwie ist mir das alles gar nicht mehr so wichtig wie früher bei meinen alten Blog. Auch interessiert es mich irgendwie wenig wieviele Leser ich habe und wer meine Beiträge lesen möchte.. nur möchte ich meine Gedanken niederschreiben, mein Hobby die Fotografie wieder aufleben lassen und mir dabei helfen wieder ein Stück zu mir Selbst zu finden. 

Der Grund warum ich vor etwa über einem Jahr aufgehört habe, war eine starke Veränderung in meinem Leben. Eine Trennung die dazu führte sich völlig neuen Herausforderungen zu stellen. Alleine Dinge zu bewältigen, zu sich selbst zu finden. Ich habe dafür das ganze Jahr 2015 gebraucht und nun bin ich bereit neue Wege zu gehen und neue Herausforderungen anzunehmen. Dazu gehört dieser Blog. 
Ich habe viel nachgedacht und viel über das Leben gelernt. Kurz Ende 2015 bin ich leider wieder in ein kleineres Loch gefallen aus dem ich mich nun wieder heraus ziehe. Aber ich bin stärker geworden und bleibe nicht mehr einfach liegen wenn es mir nicht gut geht. Ich fühle mich stärker und ich möchte noch stärker werden, mich inspirieren lassen und andere inspirieren.